team.tschegg – Involviert das Teamumfeld für euer 360-Grad-Feedback!

Samuel Gerber
12. Februar 2021

Alle Feedbacks, die über das 90-Grad-Feedback hinausgehen, die also mehrere „Quellen“, also Perspektiven bei der Beurteilung berücksichtigen, werden als Multi-Source-Feedback bezeichnet. Beim 360-Grad-Feedback handelt es sich also um eine Rundumbetrachtung, bei der neben der Selbsteinschätzung des Teams durch die Teammitglieder sowie Führungskräfte, auch weitere Peers wie Teams aus Schnittstellenfunktionen bzw. (End-) Kunden aus dem Teamumfeld in die Einschätzung involviert werden und der Auswertung mehr Farbe verleihen.

Oft kann die Peer Gruppe, mit der das Team direkt zusammenarbeitet, das Team besser beurteilen als das Team selbst. Selbstüberschätzung als kognitive Verzerrungen ist eine Form der systematischen Fehleinschätzung eigenen Könnens und eigener Kompetenzen. Man unterscheidet in der Psychologie dabei drei Arten der Selbstüberschätzung:

  1. Einschätzung der aktuellen Leistung.
  2. Einschätzung der Leistung relativ zur Leistung anderer Menschen.
  3. Einschätzung des eigenen Wissens (wie Exaktheit und Aktualität).

Vereinfacht könnte man auch sagen: Gemeinsam vor einsam. Oft kann die Peer Gruppe, mit der das Team direkt zusammenarbeitet, demnach das Team genauer einschätzen als das Team selbst. Richtig angewandt, werden durch die umfassende Betrachtung aus mehreren Perspektiven beim Team demnach die (wirklichen) Herausforderungen bzw. auch ungeahnte (und ungenutzte) Potenziale erkannt. Der team.tschegg (vormals: dot.benchmark) identifiziert und inkludiert diese relevanten Stakeholder. Die Teamdimensionen Teamdynamik, Teamumfeld, Zusammenarbeitsprozess, Ergebnisfokus und Operative Exzellenz werden mit diesem wertvollen Multi-Source-Instrument in den relevanten Themen beleuchtet. Das Fremdbild wird in der Analyse direkt dem Selbstbild gegenübergestellt und gemeinsam als Team interpretiert. Viele Menschen akzeptieren diese Resultate auch aus Erfahrung eher, weil sie von mehreren Stakeholdern kommen und nicht nur aus einer Selbsteinschätzung resultieren.

Damit das 360-Grad-Feedback die Entwicklung des Teams nachhaltig fördert, sollte bei der Durchführung Einiges beachtet werden. Die Einschätzung soll anonym erfolgen. Der team.tschegg stellt dies sicher. Nur so erhalten wir eine ehrliche Einschätzung der Leistungen und Potenziale. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Peers das Team nur oberflächlich einschätzen oder wichtige Dinge verschweigen, weil sie befürchten, dass ihre Ausführungen im Nachgang Konsequenzen haben könnten. Die im team.tschegg erhobenen Fragen sollten im realen Zusammenhang mit dem Team und seinem Teamumfeld stehen. Es bringt demnach nur wenig, ein IT-Team danach einzuschätzen, wie es mit Kunden umgeht, wenn es keinen oder nur selten Kundenkontakt hat. Nicht zuletzt muss das Vorgehen von allen Beteiligten akzeptiert sein. Ansonsten wird es entweder nicht ernst genommen (was eher zu "Zwangsanalyse" führt) oder aber es kann zu Manipulationsversuchen kommen (was wiederum die Implementierung von anschliessenden Massnahmen unmöglich macht).

Das System im Blick

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Alles hängt zusammen. 

Dem Teamumfeld wird neben deren Befragung im team.tschegg, auch ein ganze Teamdimension gewidmet. Der systemische Einfluss darf eben nicht vernachlässigt werden. Es bestehen Abhängigkeiten oder auch Rahmenbedingungen, die ein Fördern bzw. ein Hindernis für die Leistungsfähigkeit eines Teams darstellen.

Multitasking, die gleichzeitige Erledigung mehrerer Aufgaben – auch ausserhalb des eigenen Teams – insbesondere mehrerer komplexer Aufgaben, wirkt sich beispielsweise nachweislich auf die Performance eines Teams aus. Bei komplexen Aufgaben können die so genannten "Switching Costs", also die Kosten, die beim Wechsel zwischen den Aufgaben entstehen, die Produktivität einer Person um bis zu 40% reduzieren. Wie oft wechselst du deine Aufgaben, deinen Fokus auf ein jeweiliges Projekt pro Tag? Der Alltag im Homeoffice macht es zudem nicht leichter, oder? Ist heute nicht Zeit für die dreckige Wäsche? Nur schnell den Müll raus tragen? Wichtige Tipps, wie Abgrenzung ohne räumliche Grenzen gelingt, findest du auch hier.

Kommunikation ist alles

Idealerweise arbeiten Teams über wenige Kommunikationskanäle. Der Hauptvorteil dabei ist der kontinuierliche Austausch, die osmotische Kommunikation. Alle Teammitglieder sind auf dem gleichen Informationsstand. Es sind Strukturen vorhanden, in denen man sich leicht miteinander austauschen kann. Es stehen diverse Collaboration Tools zu Verfügung. Diese muss man nutzen (dürfen), besonders dann, wenn eine räumliche Distanz zwischen den Teammitglieder liegt. Wie aktuell eigentlich bei allen. Oder mindestens 1.5 Meter 😅. So kann niederschwellig und schnell auch eine Frage gestellt werden und ein Teammitglied, welches die Kompetenz hat, kann kurz antworten. Ein Wissensmanagement entsteht emergent und unterstützt nachhaltig beim Erweitern der Kompetenzen im Team. Es besteht zudem eine Atmosphäre, in der Platz für kurze (private) Zwischengespräche besteht. Die Motivationstheorie mit dem Element Relatedness = soziale Zugehörigkeit sieht dieses auch als notwendige Bedingung für ein motiviertes Miteinander. 

Die drei Einflussbereiche

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Umso wichtiger ist es demnach, die Stakeholder mit ihrer Perspektivenvielfalt möglichst früh in den team.tschegg mit einzubinden. So wird schnell transparent, ob es hier gerade bei der Dimension Teamumfeld auch gemeinsame Handlungsspielräume gibt, welche zu einer Verbesserung im Team führen können. Den team.tschegg in der ganzen Organisation durchzuführen, ist natürlich ideal, so kann das ganze System profitieren. So bleibt es nicht nur bei einer "Akzeptanz", sondern fällt in den engeren Einflussbereich und kann positiv beeinflusst werden. So führt der team.tschegg nicht nur zu einem starken Team, sondern auch zu einer starken Organisation.

Starte also noch heute mit team.tschegg und stärke dich, dein Team und dein Teamumfeld!

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