dot.intern - Hallo, ich bin Niklas.

4 Minuten Lesezeit
29. Oktober 2019
dot.intern - Hallo, ich bin Niklas.
6:30

"Ich glaube nicht daran, dass die Angst vor dem Verlieren einen Menschen so sehr antreibt wie die Lust auf das Gewinnen." - Jürgen Klopp

Wer bin ich? Ein kurzer Blick über das CV hinaus

Hallo zusammen. Ich bin Niklas Leicht, 31 Jahre alt und damit das Küken bei dot. Ich zähle mich selbst gern zu den «Digital Natives». Ich weiss zwar noch, wie eine Kassette mit einem Bleistift wieder aufgerollt werden kann und habe auch selbst noch ein Fax-Gerät benutzt, doch bin ich ebenfalls mit Handy, Gameboy und Heim-PC gross geworden. Ich erinnere mich noch gut an den ersten eigenen PC, den ich mir damals natürlich selbst zusammengebaut habe. Seit ich denken kann, spiele ich an und mit Technik - das ist bis heute so. Dazu gehören neben der obligatorischen PlayStation (kennt ihr eigentlich jemanden, der eine Xbox besitzt!?) auch allerlei «nützliche» Gadgets. Mein Staubsaugerroboter zum Beispiel ist mir schon richtig ans Herz gewachsen. Apropos Technik. Eine weitere Leidenschaft von mir sind Autos und Motorsport. Dabei ist ein Auto für mich kein Gebrauchsgegenstand oder Fortbewegungsmittel (das erledige ich mit der Bahn), sondern ein Kunstobjekt, materialisierte (Technik)-Geschichte und damit ein durch und durch hedonistisches Vergnügen.

Was macht mich aus?

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Ich finde es faszinierend, wie die berufliche Bildung Menschen prägt. Ein Ingenieur oder (Wirtschafts-) Psychologe denkt so grundsätzlich anders als ich es tue und das finde ich immer wieder faszinierend und stets erkenntnisreich. Wir bei dot haben alle das gleiche Ziel, doch sind wir individuell so vielfältig und haben verschiedenste Hintergründe – und genau das schätze ich enorm!

Aber genug über die anderen. Was bringe ich in dieses Ensemble ein? Als ausgebildeter und dementsprechend «geprägter» Betriebswirt liegt mein Fokus seit jeher auf Themen, welche die Organisation als Ganzes (oder grössere Teile davon) betreffen. Ich denke in Business Cases, Value Treibern, Prozessen und Strukturen, sowie natürlich an klassische kaufmännische Aspekte wie ROI, EBIT, etc. Dies ist besonders im Kontext der agilen Transformation nicht immer einfach. Viele eingefleischte «Agilisten» argumentieren, dass man die Benefits nicht immer direkt ausweisen können muss und das auch gar nicht möglich sei. Doch da genau liegt der grosse Hemmschuh, um auf Top-Management-Ebene Gehör zu finden und eine Transformation ganzheitlich, also über die Teamebene hinaus, pushen zu können. Keiner wird eine Geschäftsleitung, in der übrigens auch ein CFO sitzt, überzeugen können, Geld für etwas in die Hand zu nehmen, wenn die (erwarteten) Ergebnisse nicht spezifizierbar und irgendwie quantifizierbar sind.

Don't hate the Player, hate the Game

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Ich versuche daher pragmatisch, analytisch und datengetrieben aufzuzeigen, dass diese Transformation auch als «Business Case» (ich mag das Wort auch nicht, aber so wird es nun Mal betrachtet) vorteilhaft für eine Unternehmung ist. Dazu gehört eben auch manchmal, von den «Idealen», die zwar schön, aber halt Ideale sind, abzuweichen und Lösungen zu finden, die im entsprechenden Unternehmenskontext realistisch erreichbar und durchsetzbar sind.

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Meine Erfahrung

Direkt nach meinem Studium habe ich in einer mittelständischen Unternehmensberatung für ein sehr grosses Finanzinstitut gearbeitet und mir ist das passiert, was vielen Studierenden und Studienabgängern passiert ist bzw. noch bevorsteht. Nach wenigen Monaten war ich desillusioniert, ja fast schockiert. Ein so grosses Unternehmen von innen zu sehen, hat mir wirklich die Augen geöffnet und ich habe dadurch (schmerzhaft) erfahren müssen, wie sehr die Realität von den Lehrbüchern abweicht.

Da ich ein sehr neugieriger Mensch bin und mir die universitäre Ausbildung nicht wirklich ausgereicht hat - gerade nach dieser ersten Arbeitserfahrung hatte ich viel mehr Fragen als vorher - habe ich mich entschlossen zu promovieren. Dabei wollte ich aber nicht isoliert im «Elfenbeinturm» sitzen, sondern an und mit Unternehmen forschen, um besser zu verstehen, wieso die Dinge denn so sind, wie sie sind. In dieser Zeit am Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität St. Gallen hatte ich das Glück, in mehreren sehr praxisorientierten Konsortien mitzuwirken und so viele Einblicke in verschiedenste IT-Abteilungen von Schweizer Finanz- und Versicherungsunternehmen zu gewinnen. Dieses Wissen hilft mir jeden Tag, mich schnell in einer neuen, ungewohnten Umgebung bei einem neuen Kunden zurecht zu finden und schnell wirksame Ergebnisse zu erzielen.

Hier habe ich nochmals alles im Detail aufgeschrieben.

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Wieso bin ich bei dot?

Ich bin der Meinung, dass man nicht überzeugend zum Thema «Agilität» sprechen und Unternehmen beraten kann, wenn man es selbst nicht auch praktiziert und «lebt». Da ist es in meinen Augen wenig förderlich, wenn man selbst Teil einer starren, hierarchischen (Beratungs-)Firma ist, für die Agilität lediglich ein Beratungsprodukt ist. Für mich kam daher nie eine grosse Beratungsfirma in Frage. Gleichzeitig schätze ich Autonomie und die Möglichkeit, selbst Verantwortung zu übernehmen und unternehmerisch tätig zu werden, statt nur passiv zu verwalten und auszuführen. Der Schritt zu dot war daher nur die logische Konsequenz für mich nach der lehrreichen Zeit an der Universität. Darüber hinaus schätze ich die oben bereits erwähnte Interdisziplinarität unseres Teams und bin beeindruckt von den individuellen Fachkompetenzen. Nach kurzer Zeit kann ich bereits sagen, dass ich noch nie eine Organisation wie dot - schon gar nicht in der Consulting Branche - gesehen habe. Ich bin immer noch beeindruckt und glücklich zugleich, Teil dieses wunderbaren sozialen Experiments zu sein!

Fazit? Walk the Talk!

Ich stehe für Authentizität und Ehrlichkeit und nichts ist authentischer als Agilität selbst anzuwenden und zu leben. Ich möchte Unternehmen dabei helfen, diese Konzepte zu verstehen und sich entsprechend zu organisieren, damit Sie für die Zukunft gerüstet sind. Gleichzeitig finde ich es aber unerlässlich, dass man dabei auch selbst diese Prinzipien anwendet. Oder anders ausgedrückt: Talk the Talk and Walk the Walk!

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