dot.coaching - Wie viele Agile Coaches braucht es, um eine Glühbirne zu wechseln?

David Berger
24. August 2017

Wie viele Agile Coaches braucht es, um eine Glühbirne zu wechseln?

  • Einer, der behauptet, das Wechseln der Glühbirne sei nicht im Sprint Backlog
  • Zwei, die den Scrum Guide referenzieren, das Wechseln der Glühbirne sei nicht Aufgabe des Scrum Masters
  • Einer, der hinterfragt, ob es wirklich eine neue Glühbirne brauche
  • Einer, der erzählt, dass er in der letzten Transformation das Zimmer wechselte und deswegen keine neue Glühbirne brauche
  • Einer, der mahnt, dass sobald die Glühbirne gewechselt sei, niemand sie wirklich benötige
  • Einer, der aussagt, das schon immer gewusst und gesagt zu haben
  • Einer, der zunächst eine Retrospektive über das letzte Wechseln moderieren möchte
  • Zwei, die eine Retrospektive befürworten
  • Einer, der eine Prospektive fordert
  • Einer, der Topdown-Support fürs Wechseln bemüht
  • Einer, der Pairing beim Wechseln fordert
  • Zwei, die opponieren, dass das Wechseln nicht Teil des Sprintzieles sei
  • Zwei, die protestieren, weil das Vorgehen nicht definiert sei
  • Zwei, die das Vorgehenskonzept mit Design Thinking testen möchten
  • Einer, der Design Thinking als Reviewtechnik hinterfragt
  • Einer, der einen Workshop vor dem Wechseln organisieren möchte
  • Einer, der einen Visual Facilitation Kurs für alle Moderatoren vorschlägt
  • Einer, der einen Scrum Kurs fürs alle im Prozess Beteiligten vorschlägt
  • Einer, der erinnert, dass er kein Team spüre
  • Einer, der das Wechseln ans omnipotente Team delegieren will
  • Zwei, die den Hausmeister abhalten, die Glühbirne zu wechseln, weil der Hausmeister kein interdisziplinäres Team ist
  • Einer, der behauptet, das Wechseln fusse auf einem konzeptionellen Fehler
  • Einer, der weismacht, dass die Intention zwar gut sei, die Umsetzung aber nicht
  • Einer, der hinterfragt, welchen Geschäftswert das Wechseln erzeuge
  • Einer, der anzweifelt, ob die Aufgabe die Definition of Ready erfülle und somit überhaupt legitim sei
  • Einer, der mutmasst, ob das Wechseln ein Task, User Story oder Epic sei
  • Einer, der ein Confluence Plugin empfiehlt, um Prozess zu optimieren
  • Einer, der ein JIRA Board braucht
  • Einer, der das ganze Vorgehen als klassischen Wasserfall beschimpft
  • Einer, der einwirft, ob das Wechseln nun ein Feature oder ein Enabler sei
  • Einer, der bekanntgibt, dass man das MVP zuerst definieren müsse
  • Einer, der alle anderen auffordert, endlich zu liefern statt bloss zu lavern
  • Fünf, die das bestätigen

Weitere Agile Coaches notwendig?

Wen haben wir vergessen? Kommentieren Sie hier.

Kommentare (2)

Newsletter Anmeldung