dot.tipp - Wie werde ich zum Product Owner? (Teil 2/2)

2 Minuten Lesezeit
15. Mai 2018

Im ersten Blogbeitrag wurde über die Basisfähigkeiten des Product Owners geschrieben. Im zweiten Teil dieser Blogserie geht es um den Werdegang des Product Owners und wie du am effizientesten das Handwerk lernen kannst. Die nötigen Skills sind jeweils anders, wenn ein angehender Product Owner einen Technik- oder eine Business-Background hat. Wo stehst du?

Je nach dem mit welchem Background du in eine Product Owner Rolle starten möchtest, hast du mit dem einen oder anderen Vorurteil zu kämpfen. Die Praxis zeigt aber, dass die Welt nicht immer schwarz/weiss ist und viele Fähigkeiten über einen kurzen Zeitraum erlernt werden können.

Technik-Background

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Kennst du diese Vorurteile, wenn du dich mit einem Technik-Background an die Rolle des Product Owners herantastest:

  • Denkt viel zu technisch
  • Hat zu wenig Erfahrung, um die fachlichen Anforderungen zu verstehen
  • Kann die Lösung nicht auf einer hohen Flughöhe skizzieren und verliert sich im Detail
  • Kann nur mit den Entwicklern reden, jedoch nicht mit den Business-Stakteholdern

Mit einem technischen Background heisst es darum, möglichst schnell ein gutes Netzwerk an Business-Stakeholdern aufzubauen und sich viel mit ihnen auszutauschen. Die Business-Stakeholder können von der technischen Seite immer profitieren und ihre Ideen auf ihre technische Machbarkeit prüfen lassen. Im Gegenzug können Lösungsideen auf Dinge wie Benutzbarkeit, Kundenfokus oder Fachlichkeit geprüft werden.

Was man aber nicht vergessen darf ist, dass Product Owner mit einem technischen Background gute Kommunikationsfähigkeiten besitzen müssen.

Unser Kurs Visual Facilitation kann dir hier helfen, Sachverhalte visuell einfach festzuhalten und deine Kommunikation zu unterstützen. Dieses stellt sicher, dass du dich in die Gegenrichtung der oben aufgeführten Klischees entwickelst.

Business-Background

Business Situation

Als Product Owner mit einem Business-Background hört man oft folgende Vorurteile:

  • Der hat keine Ahnung von unserem Produkt
  • Dieser Typ kennt Scrum nur von Büchern und YouTube
  • Er versteht uns als Entwickler sowieso nicht
  • Kann nur Konzepte schreiben, die aber immer auf einer zu hohen Flughöhe sind

Mit einem Business-Background ist es wichtig sich mit der Entwicklung des Produktes auseinanderzusetzen und zu beginnen die technischen Dinge im Groben zu verstehen. Die Wissenslücken sind ein idealer Startpunkt, um mit den Entwicklern einen guten Connect herzustellen.

Niemand hat den Anspruch aus einem Product Owner einen Softwarearchitekten zu machen.

Durch die gute Businessvernetzung kann der Product Owner das Team gegen Aussen schützen und so die Kontinuität in der Produktentwicklung sicherstellen, damit das Team eine gute Arbeit abliefern kann. Hier sind Fokus und gute Priorisierung durch den Product Owner ein Schlüsselelement.

Wie kann ich das Handwerk des Product Owners effizient lernen?

Egal was dein Background ist, die Frage ist immer die gleiche:

"Wie kann ich mich möglichst schnell auf ein gutes Level bringen, damit ich das Handwerk beherrsche und nicht nur die Theorie verstehe?"

Auf diese Frage haben wir zusammen mit der ZHAW eine Antwort - den CAS Agile Requirements Engineering. Aufgeteilt auf 14 Lerntage in Winterthur, erfährst du alles zum Thema Agile Requirements Engineering von Profis. Der CAS wird in zwei Modulen vermittelt:

  1. Agile IT Projects
  2. Agile Requirements Engineering

Zusammen mit berufserfahrenen Teilnehmenden lernst du das Handwerk eines Product Owners und vertiefst dieses in Praxisarbeiten und an Beispielen im CAS. Der CAS wurde von der dot consulting AG, zusammen mit den Dozenten der ZHAW erarbeitet und abgestimmt.

Möchtest du mehr zum Programm erfahren? Dann klicke unten auf den Button! Wir würden uns freuen, dich im CAS begrüssen zu können.

Infos zum CAS

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